Unsere Weine
Chasselas S t. Antonius
0,75 l = 10,00 € (1l = 12,00 €)
Er fühlt sich im großen Holzfass wohl. Da er als unser leichter gilt, gibt es ihn in einigen Jahren mit 10,0 % Alkohol. Mit dem Kuss des Fasses erhält er Volumen und erfreut sowohl im heißen Sommer auf der Terrasse als auch im Winter zum Festtagsschmauß seinen Genießer mit einem fruchtigen Birnengeschmack und gelben Noten.
Chasselas St. Louise
0,75 l = 14,00 € (1l = 18,65 €)
Im Barrique reift unsere Louise über ein Jahr zu einer edlen vollmundigen Schönen. Cremig und dezent nach Birnen schmeckend mit einer leichten verhaltenen Säure verwöhnt sie den Feinschmecker
Chasselas St. Gertrud
0,5 l = 18,00 € (1l = 36,00 €)
Kleines Holzfass ganz groß. Der Wein wird im kleinen Holzfass (110l) ausgebaut. Unter 96 Oechsle kommt hier niemand rein! Die verarbeiteten Trauben sind ausgereift und nur in einigen Jahren würdig, das Fass zu belegen. Durch den Kontakt mit dem Holz reift ein edler Wein mit Vanillearomen, cremigem Abgang und langer Haltbarkeit.
Müller-Thurgau St. Peter
0,75 l = 18,00 € (1l = 36,00 €)
Unser Müller ist schon betagt. Die 60 Jahre alten Reben trotzen jeder Trockenperiode und beglücken uns mit kleinen Trauben mit hochkonzentriertem Geschmack. Auch dieses leckere Tröpfchen wurde im Barrique ausgebaut und erfreut mit seinem harmonischen und konzentrierten Geschmack und feiner Säure.
Müller-Thurgau St. Stephanus
0,75 l = 18,00 € (1l = 24,00 €)
Dieses leckere Tröpfchen wurde im Kastanienfass ausgebaut und erfreut den Weintrinker mit einer moderaten Note gelber Früchte und feiner Säure – vom Kastanienfass hat er einige Nussaromen mitbekommen!
Domina St. Severin
0,75 l = 18,00 € (1l = 24,00 €)
Unsere Rotweine vergären auf der Maische im Laufe von drei bis vier Wochen. Langsam lösen sich in dieser Zeit die Gerb- und Farbstoffe aus den Schalen und geben dem Wein nach der schonenden Pressung den charakteristischen robinroten Ton. Einen Rotwein stellen wir nur ab 98 Oechsle her, sonst übersteht er die lange Fassreifung von drei Jahren im Barrique nicht. Das Warten wird belohnt mit einem vollmundigen cremigen Geschmack nach roten Schattenmorellen, gepaart mit einer Prise Pfeffer und provenzialischen Kräutern – perfekt zu einer hochwertigen Zartbitterschokolade!
Domina St. Martin
0,75 l = 24,00 € (1l = 32,00 €)
Der Besondere: Es kommen nur die reifsten Trauben (über 100 Oechsle) in diesen Wein, da wir der Meinung sind, dass ein großartiger Wein auch ein „bisschen“ Volumen braucht. Durch die Spontanvergärung erhält er neben den Kirschnoten auch einen leichten Kräuterton, der dem Wein besonders gut steht. In besonderen Jahren haben wir sogar einen kräftigen Dörrobstgeschmack – Wunderbar!
Die aktuellen verfügbaren Weine entnehmen Sie bitte der Weinliste.
Unsere Philosophie
Der Martinshof versteht sich als traditionelles Weingut. Mit Begeisterung begegnen wir jedes Jahr aufs Neue den Herausforderungen, die Klima und Umwelt unseren Weinen stellen. In diesem Sinne wachsen unsere Weine im Einklang mit der Natur auf den imposanten Lagen des Pflüben und der alten "Kirchenpfründen" des idyllischen Weinortes Randersacker. So kultivieren wir u.a. eine der ältesten Rebsorten - den Chasselas. Die Rebstöcke werden in Handarbeit gepflegt und geerntet und die Trauben schonend gekeltert. Meist nutzen wir die Spontanvergärung, um hochinteressante Weine herzustellen. Im alten Gewölbekeller erfolgt die Verarbeitung des Mosts zwar in modernen Edelstahltanks, anschließend ruht aber unser Wein über mehrere Monate in Barrique-Eichenholzfässern, gewinnt dort seine Harmonie und Langlebigkeit.
Unser Hof
Der Martinshof ist ein alter Winzer- und Wirtschaftshof aus dem 14. Jahrhundert, der über den Resten der alten Kirchenburg von Randersacker erbaut wurde.
Dendrochronologische Untersuchungen im Rahmen der Restaurierung im Jahre 2010 und 2018 belegen, dass das Haupthaus um das Jahr 1325 errichtet wurde. Die Toranlage sowie die, teilweise noch mit Schießscharten versehenen kirchenseitigen Nebenbauten sind noch älter und stammen aus der späten Stauferzeit.
Die Seitenflügel des Hofes stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Im 30jährigen Krieg wurde der Hof nur wenig beschädigt. Danach war er mehrfach geteilt worden, wobei nur äußerliche Veränderungen vor-genommen wurden. Daher ist der Hof im Wesentlichen noch in der Struktur des Jahres 1607, als die letzten Ausbauten stattfanden, erhalten.
Wir haben den Hof 2009 übernommen und versuchen, ihn seither in seiner ursprünglichen Form wieder zu beleben. Dazu gehört auch die Wiederaufnahme des Weinbaus, den wir in naturnaher und traditioneller Form im Gewölbekeller aus dem 14. Jahrhundert betreiben.